Vortragsskript
von Dagmar Jäger für die
Bergbaukonferenz_2000 in der Lausitz, initiiert von der IBA_Fürst-Pückler-Land_GmbH Mitarbeit: Christian Pieper |
||||
Zeich(n)en
im Kontext
|
Zeichen
im Kontext der
Industrielandschaft
|
|||
Potenziale
eines imaginären Ortes
|
10/15 | |||
Abb.18 Blühende Landschaft, Ronneburger Krater Abb.19 Haldenereignis Emscherblick, Bottrop, Architekt: AG mediastadt |
- die Bergbauhalden im Ruhrgebiet bilden den Hintergrund für Interpretationen des Kegels. ”Aus verbotenen Bergen, Unorten, Abfallhalden sind symbolische Orte geworden, die uns das Gefühl der Erhabenheit geben.”20 20_Peter Pachnicke in: Kunst setzt Zeichen, S. 78 Diese aus dem Bergbau entstandenen Halden sind in ihrer Pyramidenform ein zentrales landschaftsprägendes Element, das sich auf die spezifische Erfahrung der industrialisierten Landschaft des Bergbaus gründet. Die gestalterischen Nachzeichnungen in Form von Lichtkegeln oder strukturell aufgelösten, begehbaren Stahlpyramiden sind hierbei direkte Übersetzungsvorgänge, welche die Architektonik der vorgefundenen Landschaft über neue künstliche, intentionale Zeichen mit anderer Nutzungsqualität überhöht. | |||
20_Peter Pachnicke in: Kunst setzt Zeichen, S. 78 |