jp3 - Atelier fuer Gestaltung - Bauen, Wohnen, Kultur, Grafik Design und Architektur
Vortragsskript von Dagmar Jäger für die
Bergbaukonferenz_2000 in der Lausitz, initiiert von der
IBA_Fürst-Pückler-Land_GmbH
Mitarbeit: Christian Pieper
 
 
Zeich(n)en im Kontext
 
Zeichen im Kontext der Natur
Potenziale eines imaginären Ortes
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  Abb.11 Höhleneingang in Niaux, Pyrenäen, Bergansicht und Eingangszeichen    
Abb.12_Höhleneingangsgestaltung Pläne
 
Abb.13_Höhleneingangsskulptur
 
 
Abb.11 Höhleneingang in Niaux, Pyrenäen; Bergansicht und Eingangszeichen
   
Abb.12
Höhleneingangsgestaltung, Pläne
.
Abb.13
Höhleneingangsskulptur,
Architekt M.Fuksas
 
     
– für den Höhleneingang in Niaux dienen die Pyrenäen als Landschaftsvorbild. Die prähistorische Höhle in den französischen Pyrenäen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde der Zugang mit einer aus der Grotte herauswachsenden Eingangsskulptur inszeniert. Mit ihrer expressiven Form ”bewacht die Architektur förmlich den Höhleneingang”18. Sie löst sich aus der Landschaft, dient als weithin sichtbare Markierung des Naturdenkmals und gleichzeitig als Aussichtsplattform. Die Materialität der Wandelemente aus rostendem Stahl schaffen über die Metapher des Alterns die Verbindung der Modernen Anlage zu der vorzeitlichen Kultstätte. Die vorgefundene Berglandschaft als eine der letzten kulturell nicht überformten Naturerscheinungen bildet bei der ästhetischen Ausprägung dieser Metapher den formalen Gestaltansatz.
 
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      18_Philipp Meuser in: Bauwelt Nr. 39/1996, S.2245