Vortragsskript
von Dagmar Jäger für die
Bergbaukonferenz_2000 in der Lausitz, initiiert von der IBA_Fürst-Pückler-Land_GmbH Mitarbeit: Christian Pieper |
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Zeich(n)en
im Kontext
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Zeichen
im Kontext der Natur
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Potenziale
eines imaginären Ortes
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Abb.11
Höhleneingang in Niaux, Pyrenäen; Bergansicht und Eingangszeichen
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Abb.12
Höhleneingangsgestaltung, Pläne |
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Abb.13
Höhleneingangsskulptur, Architekt M.Fuksas |
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– für den Höhleneingang in Niaux dienen die Pyrenäen als Landschaftsvorbild. Die prähistorische Höhle in den französischen Pyrenäen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde der Zugang mit einer aus der Grotte herauswachsenden Eingangsskulptur inszeniert. Mit ihrer expressiven Form ”bewacht die Architektur förmlich den Höhleneingang”1818_Philipp Meuser in: Bauwelt Nr. 39/1996, S.2245. Sie löst sich aus der Landschaft, dient als weithin sichtbare Markierung des Naturdenkmals und gleichzeitig als Aussichtsplattform. Die Materialität der Wandelemente aus rostendem Stahl schaffen über die Metapher des Alterns die Verbindung der Modernen Anlage zu der vorzeitlichen Kultstätte. Die vorgefundene Berglandschaft als eine der letzten kulturell nicht überformten Naturerscheinungen bildet bei der ästhetischen Ausprägung dieser Metapher den formalen Gestaltansatz. |
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18_Philipp Meuser in: Bauwelt Nr. 39/1996, S.2245 |