jp3 - Atelier fuer Gestaltung - Bauen, Wohnen, Kultur, Grafik Design und Architektur
Vortragsskript von Dagmar Jäger für die
Bergbaukonferenz_2000 in der Lausitz, initiiert von der
IBA_Fürst-Pückler-Land_GmbH
Mitarbeit: Christian Pieper
 
   
Zeich(n)en im Kontext
 
Wahrnehmung und Kontext
Potenziale eines imaginären Ortes
  4/15
       
  Abb.4_Förderbrücke F60 Klettwitz Nord
Abb.4 Förderbrücke F60 Klettwitz Nord

Abb.5_Joga - Tourismus in der Lausitz
Abb.5 Joga - Tourismus in der Lausitz
 

- unterschiedliche Sozialmilieus produzieren eigene Bilderwelten und Assoziationen. Häufige, gewohnte Situationen werden meist kaum noch registriert. Es bilden sich Erwartungshaltungen heraus, die in der Konsequenz zu Stereotypen geprägt werden. Dies gilt für die spezifische Tagebaulandschaft ebenso, die im Zusammenhang mit dem Bewusstsein des Arbeitsplatzverlustes, der Umweltzerstörung und der derzeitigen Wirtschaftsdynamik beunruhigend die ehemals positive Besetzung überlagert.

Ungewohnte Situationen werden in der Regel exakter wahrgenommen als die gewohnten. Menschen, die die Tagebaulandschaft erstmalig sehen, reagieren völlig anders auf das Umfeld, auf die Elemente der Landschaft; sie sind durch die Offen- und Unvoreingenommenheit oftmals eher in der Lage, unkonventionelle Handlungsansätze zu entwickeln.

   
   
   
   
 
Inhalt
   
 
zurück
 
weiter