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Dagmar Jäger + Christian Pieper_jp3

Profile | Dagmar Jäger & Christian Pieper work together in their studio jp3 in Berlin, developing pioneer projects like Stapelvilla, Industriepromenade or Reiseuni. The maintainance, re-programming and interpretation of the existing while exploring concepts of transformation or re-use are at the center of their interest.

9. Forum Architekturwissenschaft, 21. - 22.06.2023
Im Notstand – Einblicke in den Wandel zeitgenössischer Praktiken der Architektur

Netzwerk Architektur Wissenschaft |9. Forum Architekturwissenschaft 2023-2024, Im Notstand – Einblicke in den Wandel zeitgenössischer Praktiken der Architektur. Das 9. Forum thematisiert Grenzen und Potentiale der Architektur in Zeiten der vielfältigen sozialen und ökologischen Krisen. Es widmet sich einzelnen zeitgenössischen Ansätzen, Projekten und Interventionen von ausgewählten Architekturbüros und Kollektiven und hinterfragt die Methoden ihrer Sichtbarmachung. Mit einem Beitrag von Dagmar Jäger: "Kann das nicht weg? 3 Punkte für eine Lehre mit dem Bestand.“ Konferenz (21./22. Juni 2023) und Publikation (geplant: Herbst 2024).

Podcast - Stadt.Raum.Frau Architektur und (Aus-)Bildung

Stadt.Raum.Frau* | Wie und warum ist Architektur politisch? Wie kann eine gerechte Stadt- und Wohnpolitik aussehen? Wie können Wohnkonzepte so verändert werden, dass sie für ganz verschiedene Lebens- und Familienkonstellationen offen sind? Welche Bilder und Ideale werden im Architekturstudium vermittelt? Welche Rolle spielen Gefühle in der Architekturpraxis und vielleicht auch -theorie? Queere und feministische Perspektiven auf Architektur, Stadtplanung und Aktivismus  werden in der Podcast-Reihe beleuchtet.

Episode 4: Architektur und (Aus-)Bildung – Architektin und Ministerialrätin a.D. Inken Bühring und Architektin Prof. Dr.-Ing. Dagmar Jäger im Gespräch mit Stadtsoziologin und Kulturgeographin Friederike Landau-Donnelly.

jp3 Entwurfslehre

Entwurfstheorie | Interdisziplinäre Entwurfstheorie und Didaktik "Schnittmuster-Strategie. Eine dialogische Entwurfslehre" in zwei Teilen (Strategie, Reflektion). Kontextuelle Strategien der Transformation und interdisziplinäre Methoden des Entwerfens werden als prozess-orientiertes Lehrkonzept mit Bezug zu Modellen der Architekturlehre und Theorien der Ästhetik entwickelt und als programmatisches Regelwerk vorgestellt (Berlin, 2008).

Diagram: Design Reflection-2 Student: Mattia Tempesta, Class-03

Design Reflection | Entwurfsreflektion und Prozessforschung. How to design or decode processes? Interdisciplinary research field about design methods and strategies in architecture and urban design, about visualizing approaches to analyze processes or to (self-)reflect experiences. Interdisciplinary research of architecture with art, sociology, choreography and urban planning. Lecture series, seminars, publications, colloquia and workshops (since 2000).

EAD-2 European Architecture Dialogue - Reiseuni_lab

European Architecture Dialogue | International Research Platform. Which are relevant fields and methods of research to develop current architecture and urban questions throughout wider Europe? Since 2008, the EAD platform unites an interdisciplinary network of experts and universities focusing on the transformation of built contexts and teaching concepts thereof. Yearly Conferences and colloquia, accompanied by exhibitions, round tables and lecture series (2008-2018).

Reiseuni_lab | Europäisches Lehrmodell

Reiseuni | Europäisches Lehrmodell für eine interdisziplinäre, projekt-orientierte und internationale Architekturausbildung als Masterstudiengang mit integrierter Forschung. Kooperation von 10 Universitäten, Kunsthochschulen und Institutionen in Europa und Israel, realisiert als Lehrdialog und Pilotprojekt zur Transformation der Europäischen Städte. 44 Workshops, diverse Dialogformate, Ausstellungen und Publikationen (2008-2018).

Entwurfslehre Schnittmuster-Strategie

Entwurfslehre | Übersicht der Lehrprojekte. Seit 1998 lehrt Dagmar Jäger eine reflexive, projekt-orientierte Entwurfslehre an europäischen Hochschulen. Sie entwickelt interdisziplinäre, experimentelle Lehrformate und Curricula zur Analyse und Zukunft urbaner und postindustrieller Kontexte und verknüpft projektbezogen Disziplinen wie Baugeschichte, Städtebau, Soziologie oder Choreographie in entwurfsbasierten Kooperationen.

jp3 Entwurfstheorie

Zur Geschichte des Entwerfens | Forschungsschwerpunkt. Entwurfs- und Schaffensprozesse von ArchitektInnen werden seit der Antike in Medien wie Zeichnung, Modell, Skizze oder Text sichtbar. Erfahrungen werden tradiert in experimentellen Reallaboren der integrierten Lehre und Praxis wie der Bauhütte, dem Bauhaus oder kooperativen Netzwerken entwickelt und reflektiert, um Wissen zu aktualisieren und an nächste Generationen weiterzugeben.

Schaffensprozesse

Schaffensprozesse im Dialog | Vortragsreihe zur künstlerischen Lehre und Forschung In der interdisziplinären Podiumsreihe an der Universität der Künste Berlin werden individuelle Strategien und ihre Konsequenzen für die Lehre untersucht. Die Gäste aus bildender Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellung (Lehrende der UdK) tauschen Positionen zur Lehre und Wege der Werkentstehung im öffentlichen Hochschuldiskurs aus (Berlin, 2007-2009).

Stille-Post!

StillePost! | Künstlerische Forschung Ein transdisziplinäres Gruppenprojekt der ästhetischen Kommunikation: 33 Arbeiten entstehen und rotieren nach 11 Regeln über ein Jahr als Dialog der Künste, Architektur, Musik und Gestaltung – Experimentelle Praxis als Reflektion über Positionen und Verfahren der Transformation (Karl-Hofer-Preis Resonanzen des Suchens). Projekt, Ausstellung und Team-Gastprofessur, Universität der Künste (Berlin, 2005-2009).

FK Forschungskolloquim an der BTU Cottbus

Forschungskolloquium | Interdisziplinärer, öffentlicher Fakultätsdialog Die Lehre der Architektur und Stadtplanung verbindet eine Vielzahl an künstlerischen, geistes- und ingenieurwissenschaftlichen Inhalten und Methoden mit je eigenen Forschungsfeldern und Begriffskulturen. Im wöchentlichen Kolloquium der B-TU werden aktuelle Vorhaben vorgestellt, um Kooperationen und Lehrprojekte zu befördern (Cottbus, 2004-2007).

2015-11-05 Tallinn EAD, Making of: Niels-Krause Photo: Christian Pieper

Making-Of: European Architecture | Internationale Vortragsreihe. Public lecture series about individual design strategies to reflect the diversity of approaches which shapes spatial environments – the making of architecture, urban space and choreography. With guests like BakPak (Sevilla), Aires Mateus (Lisbon), Rhys Martin (Berlin), ARK House (Helsinki), Lünk (Tallinn) or Plasma Studio (Bozen) et al., Technical University (Tallinn, 2015-2016).

Werkzeuge

Werkzeuge | Fotoreihe. Physisch eingeschrieben in Dinge, Objekte und Instrumente bilden die Fundstücke Erfahrungen menschlicher Tätigkeiten als kulturelle Alltagspraxis ab – Strategien der Spezialisierung, die Tätigkeiten erst ermöglichen oder erleichtern. Die Auswahl ausrangierter Gegenstände gibt einen Einblick in die Geschichte(n). Ausstellungen und Publikationen (Berlin, 2002-2008).

jp3 Dagmar Jäger Trialog HammesKrause - Zum Berufsbild

Zum Berufsbild | Forschungsschwerpunkt. Auseinandersetzung zum Selbstverständnis von ArchitektInnen im Europäischen Kontext des 20. ud. 21. Jahrhunderts. Reflektionen über Projekte, Prägungen und Arbeitsweisen, über Lebenswege, Entwurfshaltungen und Positionen. Texte, Ausstellungen, Symposien, Vorträge oder Gespräche mit ZeitgenossInnen oder Netzwerken wie Women Build! oder n-ails (seit 2000).

Publikationsprojekte

Publikationen | Die Buchprojekte und Artikel von Dagmar Jäger und Christian Pieper entstehen aus der Reflektion von Entwürfen, Ortserkundungen und Stadtwanderungen, im Rahmen interdisziplinärer Kooperationen oder künstlerischer Forschung – wie Schnittmuster Strategie, StillePost! oder Reiseuni, als Entwurfstheorie, Orts- oder Hausgeschichte(n) oder Lehrmodelle. Verlagspublikationen und Open Access Beiträge (seit 1996).

Bauen und Erhalten | Projektschwerpunkt. Die Auseinandersetzung mit Bestand bedeutet für jp3, ein Gebäude und sein soziales Gefüge in der Stadt langfristig lebendig zu erhalten. Die räumlich-konstruktive Substanz, historische Prägungen und die beteiligten Akteure werden in Gestaltungsüberlegungen einbezogen. Dialogische Entwurfsstrategien und die Arbeit mit alternativen Szenarien zur schrittweisen Realisation sind methodische Werkzeuge.

Hybridhaus Hameln

Hybridhaus | Realisiertes Pilotprojekt. Das Ökologische Wohnhaus ist im innerstädtischen Gründerzeitblock zum Wohnen und Arbeiten im Rahmen einer städtebaulichen Nachverdichtung entstanden. Drei miteinander durch eine Rampe verknüpfte Hauptgebäude sind auf sieben Ebenen für variable Nutzungen, unterschiedliche Bewohnergruppen und rollstuhlgerecht als Niedrig-Energiehaus und in Hybridbauweise realisiert. Entwurf und Realisation (Hameln, 1992-1994).

Stapelvilla

Stapelvilla | Urbane Wohntypologie. Metamorphosen moderner Raumkonzepte des 20. Jhs. als interpretierende Collage. Synthese tradierter Gebäudetypologien zur Reurbanisierung industriell geprägter Uferzonen, um eine kondensierte Lebensform aus Atelierhaus, Stadtvilla und Wohngemeinschaft für innerstädtische Brachen am Wasser zu schaffen. Studien, Entwürfe und Ausstellungen (Berlin, 2003-2008).

Villa + WG

Villa + WG | Urbane Verdichtungstypologie. Die innerstädtischen Dächer von Verwaltungsbauten der Nachkriegsmoderne sind ein idealer Nachverdichtungsraum, um Flächenressourcen und urbane Infrastrukturen weiter zu entwickeln – um monofunktionale Stadträume zu urbanisieren, um menschliche Isolation, weite Wege und die Trennung der Lebensbereiche von Arbeiten und Wohnen zu überwinden. Ideenprojekt (Berlin, 2008).

Wachsendes Wohnen

Wohnhaus für einen Psychologen | Wachsendes Holzhaus in 3 Teilen. Das Wohnhaus für eine junge Familie im Nordosten von Berlin thematisiert kurz nach der Wende die Möglichkeit der Erweiterbarkeit und kontextuellen Bezugnahme durch Material und Kubatur. Das Gebäude ist in drei Volumina zum Wohnen und Arbeiten konzipiert, die nacheinander realisiert und variabel genutzt werden. Planungsphase 1-7 (Berlin, 1993).

Gemeinschaftliches Wohnen

Gemeinschaftliches Wohnen | Forschungsschwerpunkt. Seit den Anfängen des 20. Jhs. werden in Berlin kooperative Wohnprojekte durch Genossenschaften, Baugruppen oder Wohngemeinschaften experimentiert. Diese Entwicklung ist durch private Initiativen oder politische Träger in ganz Europa tradiert und dient einer demokratisch gesinnten Stadtgesellschaft als sozialräumlicher Katalysator urbanen Lebens. Vorträge, Kolloquien, Lehre und Texte.

Ausstellung im Kraftwerk Vockerode

Mittendrin Kraftwerk Vockerode | Ausstellungsgestaltung und Umbau des stillgelegten Kraftwerks zur temporären Landesausstellung "Mittendrin - Sachsen-Anhalt in der Geschichte". Das Industriemonument der NS-Zeit hat seit den 1940er Jahren das ‚Tor' zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich markiert. Die Ausstellung zeichnet den Weg der Kohle als Besucherweg nach, zwölf Brennkammern dienen als Herzstück. Konzept, Genehmigungsplanung, Fotoarbeiten (Berlin-Vockerode, 1997).

Weitergesponnen - Sagrada Familia

Sagrada Familia | Entwurfsvariationen und Metamorphosen. Entwurfsforschung zur Fertigstellung der Basilika in der 'Eixample' von Barcelona. Das unvollendete Werk und die prozessbasierte Arbeitsweise Antonio Gaudís bilden den Ausgangspunkt für einen ästhetischen Dialog: Vier Verwandlungen und drei Entwürfe als biomorphe Konstruktionsalternativen mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten. Zeichnungen und Modelle (Berlin-Holzminden 1992).

Felix Romuliana

Felix Romuliana | Funktionsanalyse und Wegekonzept für den spätantiken Kaiserpalast in Serbien. Entwurf von Schutzbauten, Ausstellungspavillons und Wegekonzept mit touristischer Infrastruktur für die internationale Grabungsanlage. Deutsch-serbische Kooperation BTU Cottbus mit DAI Berlin, Museum Zajecar, Universität Belgrad; Nationalinstitut für Denkmalpflege Serbien. Internationale Sommeruniversität (Serbien, 2006).

Theaterbox

Theaterbox | Design-Build Projekt mit Studierenden. Als integrierte Lehr- und Forschungspraxis für die Architekturausbildung, die Planung und Realisation umfasst, wird der Entwurf eines mobilen Informationsobjekts zum einjährigen Dialog zwischen Staatstheater Cottbus und dem universitären Campus der BTU. Mit Studierenden unter Fragestellungen wie ‚öffentlicher Raum und Kommunikation' oder ‚Raum und Bewegung' entwickelt. Vorentwurf, Wettbewerb und Realisation (Cottbus, 2001).

Hausbiografien

Hausbiografien | Regionale Moderne auf Hiddensee. Zu Beginn des 20. Jhs. haben Architekten wie Alfred Grenander, Max Taut oder Eckart Muthesius Sommerhäuser in Auseinandersetzung mit der Landschaft und traditionellen Bauweise entworfen. Die prototypischen Arbeiten sind Gegenstand bauhistorischer Analyse und Entwurfsforschung. Interdisziplinäres Lehrprojekt, Artikel und Ausstellung im Asta-Nielsen-Haus (Hiddensee-Cottbus 2003, 2013, 2015).

Tradition und Moderne 1

Tradition und Moderne | Alvar Aalto Licht. Die moderne Architektur des 20. Jhs. ist durch das poetische Werk Alvar und Aino, später Elissa Aaltos in dem Jahrzehnte währenden Dialog mit der lokalen Baukultur Finnlands und seiner handwerklichen Tradition entstanden. Die besondere Lichtsituation Nordeuropas wird symbiotisch in bauliche Tag- wie Nachtatmosphären überführt und in organisch-systemischen Entwürfen eingebettet. Fotoarbeiten (Finnland, 2004).

Tradition und Moderne 2

Tradition und Moderne | Alvaro Sisas Kontextualismus. Die frühen Arbeiten von Àlvaro Sisa Vieira am Stadtrand und an der Meereskante von Porto, das Teehaus Casá de Chà da Boa Nova und das Meeresschwimmbad am Strand von Leça da Palmeira, repräsentieren ein außergewöhnliches Beispiel für die regional verankerte Moderne Portugals, die den sensiblen Dialog mit dem Landschaftsraum und der traditionellen Baukultur "ohne Architekten" sucht. Fotoarbeiten (Porto, 2006).

Tradition und Moderne 4 | Helmut Jäger Innenarchitekt – Prototyp Leuchte 1958

Tradition und Moderne | Prototypen eines Generalisten. Ab den 1950er Jahren entwirft der Gestalter Helmut Jäger Objekte, Möbel und Räume. Den sozialen und ästhetischen Konzepten einer industrialisierten Moderne verpflichtet, steht sein Wirken exemplarisch für einen Generalisten des 20.Jhs., der in der seriellen Entwicklung von Prototypen seinen Beitrag zur verantwortlichen Gestaltung gesellschaftlicher Bedingungen sieht (Hellental, 2016).

Häuser der Passion

Häuser der Passion | Hundert Jahre Expressionismus. Zu Beginn des 20. Jhs. sind in Berlin, Bremen und Hamburg markante Gebäude, neuartige Typologien, Konstruktionen und Funktionsmischungen entstanden. Die soziale und räumliche Erneuerungsbewegung des Expressionismus unterscheidet sich durch regionale Einflüsse und wirkt bis in die Stararchitekturen zum Ende des Jhs. nach. Lehr- als Forschungsprojekt, Entwurf, Exkursionen (Cottbus, 2002).

 

Moder Pioneers Revealed – Open Studio Tallinn at Bauhaus Dessau

Spatial Strategies – Modern Pioneers | Public Space Exhibition. This cumulative workshop trilogy at Bauhaus Dessau serve to investigate, reveal and transplant or interpret concepts of the modern age. The tracing of the historical, partly destroyed legacy and related sites of the Bauhaus period in Dessau and Israel has been bridged with the new museum in a pathway as network and public space exhibition. Bauhaus Open Studios with Reiseuni_lab (Dessau 2016, 2017, 2018).

Urbex Haifa 2016

Urbex Haifa | Bewohnte Moderne. Die ‚Bauhausbauten' von Hadar HaCarmel entstehen ab den 1930er Jahren im Zuge der Migrationsbewegung aus Europa. Neuartige Typologien wie Kinos, Schulgebäude, Hotels und Apartmenthäuser sind mittlerweile von Pflanzen, Tieren und Menschen vereinnahmt. Die Vielfalt der Fassadenentwürfe durch Balkone, Wintergärten, Erker, Loggien oder Laubengänge befördert eine vitale Urbanität, die die soziale Dimension der Moderne aufzeigt. Fotoarbeiten (Haifa 2016).

Cultural Transfer | European Architecture Dialogue Cottbus

Cultural Transfer | International Cooperation & Master's Thesis. With the objective of knowledge transfer on complex challenges across greater Europe, six research fields about heritage transformation and coastal touristification have been addressed comparatively from both a practical and a theoretical point of view, by professors and students' teams in Cottbus, Tallinn, Lisbon, Berlin, Tel Aviv and Seville. European university cooperation (Symposium Berlin 2012, 2017).

Stadt in der Stadt - Transformation MfS-Areal

Transformation MFS-Areale | Drei Standorte des baulichen Erbes der DDR – vormalige Ministerienkomplexe der Staatssicherheit und Gefängnisbauten in Berlin und Cottbus – sind im Kontext gewachsener, städtischer Quartiere und historischer Bausubstanz neu zu definieren. Analysen und Szenarien für diese "Städte in der Stadt" werden zum Gegenstand für vier Bauforschungs- und Entwurfsprojekte. Lehre, öffentliche Debatten, Ausstellungen, Publikationen (Berlin, Cottbus, 2009-2017).

Industriepromenade in Hameln

Industriepromenade | Strukturwandel der Industrie Analysen und Entwicklung eines stadträumlichen Konzepts sowie zukünftiger Szenarios und Entwürfe für einen mittelständischen Industriebetrieb in Hameln. Entlang eines ungenutzten Gleisbetts werden räumlich-ökonomische Synergien für die heterogene Industrielandschaft entwickelt; die stillgelegte Eisenbahnbrücke wird als Schaufenster der Stadt zum Katalysator. Ideenprojekt (Berlin-Hameln, 1996).

Zeichen (Zeichnen) im Kontext - Förderbrücke f60

Zeich(n)en im Kontext | Signs and Drafting in Context. Auseinandersetzung mit der postindustriellen Kohlelandschaft: Als Industrieregion im Wandel braucht die Lausitz architektonische Zeichen, die die Stationen der Transformation und Potenziale imaginärer Orte der Zukunft verkörpern. Eine kontextuelle Entwurfshaltung ermöglicht dialogische Prozesse im Umgang mit dem Genius loci, dem sich verändernden Landschaftsbild. Vorträge, Fotoreihe, Publikation, Workshop (Großräschen-Cottbus, 2000).

Wegstrecke Zielona Gora - Cottbus

Wegstrecke | Transitorische Raumstrategien. Zielona Gora und Cottbus sind Partnerstädte – eine Fernverkehrsstraße verbindet die Städte. Die Verknüpfung über räumliche Interventionen entlang der Straße ist das Ziel einer deutsch-polnischen Begegnung. Die Analyse und Entwürfe entlang der Wegstrecke schaffen den Rahmen für einen ästhetischen Dialog zwischen deutschen und polnischen Studierenden und Lehrenden. Internationale Kooperation als Lehrprojekt und Ausstellung (Cottbus, Zielona Gora 2007).

jp3 - Architekten Reisen

Architekten Reisen | Mapping of Voyage Biographies. Große Reisen sind historisch tradiert zur Vertiefung von ästhetischem Wissen und kultureller Erfahrung. KünstlerInnen und ArchitektInnen reisen, um aus der Beobachtung oder Praxis von KollegInnen vor Ort zu lernen, um Baukulturen, künstlerisches Schaffen oder Lebensart zu studieren, den Horizont zu erweitern und eigene Positionen zu hinterfragen. Forschungsprojekt, Lehrprojekte (seit 2010).

Reflexionen 1

Passagen Lissabon | Wege und Plätze für Fußgänger. Lissabon ist eine Stadt der Passagenräume. Visuelle und physische Verbindungen durch Gassen, Plätze, Miradouros und Treppenpfade sind im Chiado, dem Bairro Alto und in der Alfama in großer Vielfalt aus Kalkstein entworfen oder mit Basalt in der "calçada portuguesa" variiert. Die Verwobenheit mit der Morphologie und tradierten Baukultur wird über die Jahrzehnte der portugiesischen Moderne weiterentwickelt. Fotoreihe (Lissabon, seit 1994).

Kairo

Kairo Stadtstapel | Typologien der Verdichtung. Die Metropole Kairo hat offiziell neun Millionen Einwohner. Wegen fehlender Instrumente zu exakten Angaben und ob der unzähligen privaten (inoffiziellen) Nachverdichtungsprojekte – auf Dächern bestehender Bauten, auf Friedhöfen (in Grabstätten) oder durch informelle Siedlungen am Stadtrand – ist die Angabe vermutlich weit unterschätzt. Eine Fotoreihe thematisiert das sozialräumliche Phänomen (Kairo, 2004).

Tradition und Moderne | Reading LeCorbusier

Tradition und Moderne | Reading Le Corbusier. Visionen für das urbane Wohnen, wie L.C. sie in privaten Wohnhäusern oder der Wohnmaschine in Europa und Südamerika realisiert, repräsentieren heute wiederentdeckte Konzepte: Verdichtung durch Stapelung, gemeinschaftliche Wohnformen, die vertikale Gartenstadt, Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten oder Standardisierung durch variable Serienproduktion werden experimentiert. Studien, Fotoserien, Zeichnungen (Berlin, Marseille, Paris, seit 1990).

Passagen 1

Reflexionen Berlin | Brachenland. Seit den 80er Jahren führt die Auseinandersetzung mit den Veränderungen der Stadtgestalt durch die schrittweise Öffnung zur Spaziergangsforschung innerhalb des S-Bahnrings in Mitte, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Weißensee und erlaubt die Wahrnehmung lokaler Differenzen, Besonderheiten und Transformationen von Orten und Lebensformen in unterschiedlichen Maßstäben –  das "Lesen von Zeit" (K. Schlögel). Fotoreihen (Berlin, seit 1984).

Tallinn Linnahall | Tradition und Moderne 3

Tradition und Moderne | Linnahall. Tallinns Ostseeküste war über die Zeit der Sowjet-Ära nicht nur Landes- sondern Systemgrenze zwischen Ost- und Westeuropa. Die Begegnung mit dem Meer war vom historischen Zentrum nur über die Dachlandschaft der Linnahall, eine von 1975-80 im Stil des Brutalismus entworfene Multifunktionshalle, möglich. Das Gebäude ist als urbane Betonlandschaft entworfen, die mit der Treppenanlage eine zentrale historische Stadtachse aufnimmt. Fotoarbeiten (Tallinn, 2014).

Reflexionen 1

Reflexionen Paris | Lesen von Wirklichkeiten. Stadtwanderungen im Winter zur Erforschung des Sockelgeschosses, der Spaziergangszone. Die Spiegelungen der Schaufenster erzeugen visuelle Überlagerungen als Gleichzeitigkeit von Orten, Menschen und Dingen und verdichten die Wahrnehmungen von Ereignissen zu Wahrnehmungen der Verführung als Resultat einer schillernden Kauflandschaft im Zentrum des urbanen Geschehens. Fotoarbeiten (Paris, 2000).

Reflexionen 1

Passagen Berlin | Urbane Schnittstellen. "Sie stellt sich also auf die Zehenspitzen und lugte über den Rand..." (L. Carroll, Alice im Wunderland). Die Stadtwanderungen in Mitte-Prenzlauer Berg dienen der Auseinandersetzung mit den Verwandlungen des gründerzeitlichen Berliner Blocks und seinen Passagenräumen, die den öffentlichen Raum mit den halbprivaten Hofabfolgen verbinden. Fotoarbeiten (Berlin, seit 2008).

Alice Weint !

Alice Weint | Individuelle Landkarten von Entwürfen... Alice ist das Mädchen, das an verschiedenen Orten der Stadt in Verwandlungen immer wieder auftaucht. Die Spuren von Alice – und ihren Schwestern – werden von Christian Pieper über Jahre der Spaziergangspraxis in Berlin verfolgt, um ihre Transformationen zu dokumentieren. Die Fotoarbeiten sind dieser Reihe von Stadt-Betrachtungen entnommen (Berlin, Prenzlauer Berg, seit 2006).